THY 2024
SCHWERPUNKTTHEMA:
26. Henning-Symposium in Mannheim unter dem Motto „Schilddrüse interdisziplinär“
Neues zur Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenknoten
Zum 26. Mal fand vom 5. bis 6. Oktober 2023 in Mannheim das „Henning-Symposium“ als bundesweit größter Schilddrüsenkongress statt. Unter dem Motto „Schilddrüse interdisziplinär“ stellte die Diagnostik und Therapie von Schilddüsenknoten einen der diesjährigen Schwerpunkte des von der Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE) und weiteren Fachgesellschaften mit Unterstützung der Sanofi-Aventis GmbH ausgerichteten Kongresses dar.
Aufgrund des jahrzehntelangen Jodmangels ist die Prävalenz von Schilddrüsenknoten in der bundesdeutschen Bevölkerung immer noch sehr hoch, berichtete der Tagungspräsident Prof. Dr. Matthias Schott vom Funktionsbereich Spezielle Endokrinologie am Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Nicht zuletzt durch verbesserte Diagnoseverfahren wie der Sonographie werden solche Knoten heute auch häufiger entdeckt.
Die allermeisten dieser Knoten sind dauerhaft gutartig und bereiten den Betroffenen keine größeren Probleme. Es stellt aber eine diagnostische Herausforderung dar, die wenigen malignen Veränderungen herauszufiltern – möglichst ohne die Knoten aus rein diagnostischen Gründen operativ zu entfernen.
Inhalt
- 26. Henning-Symposium
Neues zur Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenknoten
- Steigender L-Thyroxin-Verbrauch
Überversorgung von Schilddrüsenerkrankungen in Deutschland?
- Subklinische Hypothyreose – wann und wie behandeln?
- Immunsystem aus dem Takt
Bei Autoimmunthyreoiditis lohnt sich die Suche nach weiteren Erkrankungen
- Jod, Selen und Vitamin D
Welchen Beitrag leisten Mikronährstoffe bei der Prävention der Autoimmunthyreoiditis?
- Latente Hyperthyreose als Risikofaktor
Vor allem Ältere profitieren von frühzeitiger Behandlung
Letzte Aktualisierung: 04.04.2024