Age moderates the associations between TRAbs, free T3 and outcomes of Graves’ disease patients with radioactive iodine treatment

Lu, L.; Gao, C.; Zhang, N.

(Dept. of Endocrinology, School of Medicine, Sir Run Run Shaw Hospital, Zhejiang University, Hangzhou, China; Dept. of Psychology and Neuroscience, Baylor University, Waco, TX, USA)

Clin Endocrinol, 94: 303-309 (2021)

In der hier durchgeführten Studie sollte untersucht werden, inwieweit das Alter – in Abhängigkeit von den TSH-Rezeptor-Antikörpern (TRAK) und den Schilddrüsenhormonkonzentrationen – einen Einfluss auf die Remissionsraten nach Radiojod­therapie bei Morbus Basedow hat.

Insgesamt 435 konsekutive Basedow-Patienten, die mit Radiojod behandelt worden waren, konnten in die Studie ein­ge­schlossen werden.

Untersucht wurden die Variablen TRAK, Schilddrüsenhormonstatus und Remission. In der statistischen Moderationsanalyse wurde das Alter als Moderator festgelegt. Nach einmaliger Radiojodgabe erreichten 75,4 % der Patienten eine Remission. Diese war definiert als Euthyreose oder erhöhte TSH-Werte bzw. die Notwendigkeit für eine Schilddrüsenhormonsubstitution innerhalb eines Jahres nach der Therapie.

Die TRAK-Titer waren in allen untersuchten Altersgruppen (jüngere Pat.: 17,2–33,66 J.; mittelalte Pat.: 33,67–48,36 J.; ältere Pat.: 48,41–80,7 J.) positiv korreliert mit den FT3-Konzentrationen im Serum.

Beim FT4 wurde eine positive Korrelation nur in den ersten beiden Gruppen nachgewiesen. In der Moderationsanalyse zeigte sich das Alter als statistisch signifikanter Moderator der Beziehung zwischen TRAK und FT3 (p = 0,01), nicht aber der Beziehung zwischen TRAK und FT4 (p = 0,07).